Ein strahlendes Lächeln ist dank der neuen Methoden in der Zahnmedizin zeitlos geworden. Die Zahnarztspezialisten haben für jedes ästhetische Problem die passende Lösung.

Es gab einmal Zeiten, da konnte man den Menschen ihr Alter am Gebiss ansehen. Das ist zum Glück passé. Es gibt jede Menge maßgefertigte Anti-Aging-Verfahren für schöne Zähne. Und wer sie in Anspruch nimmt, tut nicht nur etwas für sein Äußeres, sondern auch für seine Gesundheit.

Zu einem sympathischen Lachen gehören nicht nur makellose Zähne, sondern auch ein gesundes, rosiges Zahnfleisch. Das verändert sich leider im Laufe der Jahre, es zieht sich zurück. Nächtliches Zähneknirschen verstärkt diesen Prozess: Es belastet den Kieferknochen – und damit auch das Zahnfleisch mit der Folge, dass es sich noch weiter zurückzieht. Richtiges Putzen und professionelle Zahnreinigungen können diesen Prozess zwar hinauszögern, ab 40 treten die sogenannten Rezessionen allerdings verstärkt auf. Die Zähne wirken dann immer länger, und zwischen Zahn und Zahnfleisch treten kleine schwarze Dreiecke auf, worunter etwa 50 Prozent der Erwachsenen irgendwann leiden.

Das fehlende Zahnfleisch kann mit einem besonderen plastischen chirurgischen Verfahren mithilfe von Transplantaten aufgebaut werden.

Bleibt der Zahnhals stark sichtbar, kann eine Füllung aus Kompositen auf den Bereich geklebt werden. „Es gibt inzwischen hochentwickelte Kunststoffmixturen, wodurch die Übergänge nach der Behandlung nicht mehr sichtbar sind“, erklärt der Münchner Zahnarztspezialist Dr. Mark Thomas Sebastian. Die Kosten der Behandlung übernehmen die privaten Krankenkassen.

Neu ist die Behandlung mit Hyaluronsäure. Darüber wurde erst kürzlich in Frankfurt auf dem Symposium „Hyaluron in Dentistry“ diskutiert. Danach lässt sich geschwächtes Zahnfleisch mit Hyaluronsäure wieder aufpolstern und mit einem kleinen, erbsengroßen Hyaluronsäuredepot kann man auch die kleinen schwarzen Dreiecke füllen. „Allerdings“, gibt der Zahnarztspezialist Dr. Siegfried Marquardt mit Praxis am Tegernsee zu bedenken, „ist die Studienlage zum Einsatz von Hyaluronsäure in der Dentalmedizin noch nicht ganz ausgereift.“ Die privaten Kassen übernehmen häufig die Kosten, die sich mit etwa 100 Euro pro Injektion allerdings auch im Rahmen halten.

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