Ästhetische Restaurationen mit Implantaten im Frontzahnbereich sind immer sehr anspruchsvoll. Der Patient erwartet in der Rehabilitation, dass das Ergebnis nicht vom Original zu unterscheiden ist. Verständlicherweise ist besonders der Anspruch bei jungen Frauen mit einem schönen Lächeln sehr hoch. In diesem Fall hat die Patientin durch einen Unfall vor einigen Jahren ihren linken großen Schneidezahn verloren. Dieser wurde damals mit einer Brücke ersetzt. Nach einigen Jahren ist Keramik abgeplatzt und die Patientin wollte die mittlerweile etwas unschöne Brücke neu versorgen und mit einem Implantat und Vollkerammikkronen ersetzen. Es war ihr einfach wichtig, dass der Zahn vollständig durch einen eigenen Pfeiler – in diesem Fall das Implantat – getragen wird und sie das Gefühl hat, keinen „Zahnersatz“ im Mund zu haben. „Die Brücke wurde im Rahmen der Behandlung abgenommen und mit einer festsitzenden provisorischen Brücke versorgt. In der Zwischenzeit konnte das Implantat gut einheilen. Dies dauert im Oberkiefer üblicherweise vier bis sechs Monate. Während dieser Zeit hat niemand den provisorischen Zahnersatz bemerkt, was ganz im Sinne der Patientin war.” erklärt der Zahnarztspezialist Dr. Oliver Brendel, mit Praxis in Sindelfingen.

Nach Ablauf der Einheilzeit des Implantates wurde dies aktiviert und die Nachbarzähne sowie das Implantat mit vollkeramischen Restaurationen versorgt. Der Vorteil der Vollkeramik liegt in der absoluten Imitation des natürlichen Vorbildes „Zahn“ , der hervorragenden Verträglichkeit der Keramik und vor allem darin, dass niemals Metallränder sichtbar werden. Dies ist der Garant für einen dauerhaften ästhetischen Erfolg – und eine glückliche Patientin.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Keramikfraktur auf einer Frontzahnbrücke. Die Patientin möchte keinen Brückenersatz mehr.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin nachher

Metallkeramikbrücke mit Keramikbruch am rechten großen Schneidezahn.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Langzeitprovisorium zur Überbrückung der Einheilphase des Implatates. Dieses „schläft“ unter dem linken großen Schneidezahn.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Die Ansicht auf dem Meistermodell des Zahntechnikers. Die Lage des Implantates ist deutlich zu erkennen.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Die definitiven keramischen Restaurationen während der Herstellung im Labor.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Die definitive keramische Restauration im Mund der Patientin.

Meisterstück Dr. Gerhard Mörig Patientin vorher

Eine glückliche Patientin. Die Rekonstruktion ist von der Natur nicht zu unterscheiden.