Zahnfäule und Zahnkaries
Zahnfäule ist der deutschsprachige Begriff für Zahnkaries. Der lateinische Fachausdruck ist “caries dentinum”.
Karies ist eine Erkrankung, bei der der Zahnschmelz geschädigt wird. Ursache dafür ist meist mangelnde Mundhygiene und falsche Ernährung, jedoch kann ein “Loch im Zahn” leider trotz bestem Zähneputzens auftreten. Schuld ist meist Säureeinwirkung auf der Zahnoberfläche, dadurch entmineralisiert sich der Zahnschmelz und bietet eine leichte Angriffsfläche. Bei der Entstehung von Karies ist insbesondere der Verzehr von Süßem ein Problem: in den sich anlagernden Zahnbelägen, dem Plaque, befinden sich das um Mund vorkommende Bakterium Streptococcus mutans und schafft dort durch Verstoffwechselung des Zuckers zu Säure ein für den Befall optimales Milieu. Dabei ist es noch dazu besonders schlecht, kontinuierlich Süßigkeiten zu sich zu nehmen, da sich der normale pH-Wert auf den Zähnen nicht so schnell über den basischen Speichel regenerieren kann.
Bei Zahnfäule kommt man um den Besuch bei einem Zahnarzt leider nicht herum. Der befallene Bereich muß dazu entfernt, das Loch mit einer Füllung versorgt werden.