Zahnfäule

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Zahnfäule und Zahnkaries

Zahnfäule ist der deutschsprachige Begriff für Zahnkaries. Der lateinische Fachausdruck ist “caries dentinum”.

Karies ist eine Erkrankung, bei der der Zahnschmelz geschädigt wird. Ursache dafür ist meist mangelnde Mundhygiene und falsche Ernährung, jedoch kann ein “Loch im Zahn” leider trotz bestem Zähneputzens auftreten. Schuld ist meist Säureeinwirkung auf der Zahnoberfläche, dadurch entmineralisiert sich der Zahnschmelz und bietet eine leichte Angriffsfläche. Bei der Entstehung von Karies ist insbesondere der Verzehr von Süßem ein Problem: in den sich anlagernden Zahnbelägen, dem Plaque, befinden sich das um Mund vorkommende Bakterium Streptococcus mutans und schafft dort durch Verstoffwechselung des Zuckers zu Säure ein für den Befall optimales Milieu. Dabei ist es noch dazu besonders schlecht, kontinuierlich Süßigkeiten zu sich zu nehmen, da sich der normale pH-Wert auf den Zähnen nicht so schnell über den basischen Speichel regenerieren kann.

Bei Zahnfäule kommt man um den Besuch bei einem Zahnarzt leider nicht herum. Der befallene Bereich muß dazu entfernt, das Loch mit einer Füllung versorgt werden.

Wie man Karies vorbeugt und erkennt

2017-12-12T13:11:39+01:00

Die gute Nachricht gleich vorweg: Immer weniger Menschen leiden unter Karies. Das klassische Loch im Zahn kommt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen immer seltener vor. Was aber genau ist Karies, wie entsteht sie, und was kann man dagegen tun? Der Begriff Karies ist ein anderer Ausdruck für „Zahnfäule“. Karies wird wesentlich von der Lebensweise beeinflusst – was wir essen, wie gut wir uns um unsere Zähne kümmern, das Vorhandensein von Fluorid in unserer Nahrung und unserer Zahnpasta. Die genetische Disposition spielt ebenfalls eine Rolle. Es gibt im Prinzip drei Formen der Karies. Sie tritt üblicherweise an den Kauflächen und an den Kontaktbereichen der Zahnzwischenräume auf. „Die am häufigsten auftretende Form der Karies bei Kindern und Erwachsenen ist die sogenannte Schmelzkaries“, erklärt Dr. Marcus Striegel, der zusammen mit Dr. Thomas Schwenk die Zahnarztpraxis „edel & weiss“ in Nürnberg leitet. In dieser Praxis gibt es ein ganzes Stockwerk ohne Bohrer und sogar eine eigene „Prophylaxe Lounge“. Dr. Schwenk erklärt weiter: „Mit zunehmendem Alter geht das Zahnfleisch zurück und legt Teile der Wurzel frei. Es kann eine Wurzelkaries entstehen, weil die Zahnwurzeln aus viel weicherem Dentin (Zahnbein) bestehen als der Zahn selbst. Außerdem sind die Wurzeln nicht von schützendem Zahnschmelz bedeckt, weshalb frei liegende Wurzeloberflächen sehr schnell an Karies erkranken können.“ Eine sekundäre Karies bildet sich in der Regel an den Rändern bestehender Kronen und Füllungen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass sich in diesem Bereich leichter Plaque ansammelt, die durch reines Zähneputzen schwieriger zu entfernen ist. [...]

Wie man Karies vorbeugt und erkennt2017-12-12T13:11:39+01:00